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| Hans von Aachen (zugeschrieben) Satyr enthüllt Nymphe Ca. 1600 Erotic Art Museum Hamburg, Deutschland |
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Quellenangabe:
Http://kunstdirekt.net/weinrausch/ kunst/kuenstler/aachen/aachen.htm
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Satyr ist ein Naturgeist und in seiner Erscheinung ein Mischwesen, halb Mensch, halb Tier, und gilt als männliches Pendant zur Nymphe, die jedoch immer menschlich verkörpert wird. Der Blick der BetrachterInnen fällt sofort auf die entblößte Vulva der Nymphe, die sich in der Mitte des Kunstwerks und somit im Bildzentrum befindet. Schamhaar und Schamlippen sind naturnah dargestellt und heben sich farblich vom Inkarnat[1] der Frau ab. Solche expliziten Darstellungen von Genitalien waren nur in die Einbettung eines mythologischen Kontexts vorstellbar. Bei der Betrachtung des Bildes nimmt man unvermeidlich die Rolle eines Voyeuristen ein, der die eindringlich erotische Szene beobachtet. Die Frau erscheint als begehrtes, aber passives Objekt im Bild. In dieser Darstellung wird der Frau noch ein Mann gegenübergestellt. Die erotischen Bildinhalte der darauffolgenden Epochen zielen darauf ab, den weiblichen Körper erotisch für den männlichen Blick zu inszenieren.[2] Satyrn standen stellvertretend für die triebhafte Männlichkeit.[3]
Biografie: http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_von_Aachen |
